< zurück zu der Logbuch-Hauptseite

zurück zu der Rondinara home page >

< zurück zum Logbuch 2006 Teil 2

weiter zum Logbuch 2006 Teil 4 >

Logbuch 2006
Teil 3 - vom Kanal von Korinth bis Astypalaia
4. Juli 2006 - 30. Juli 2006

4. Juli bis 12. Juli, Kanal von Korinth - Aegina - Kea - Syros - Paros
Nach zwei ruhigen Nächten in der Kalamaki-Bucht erreichen wir nach einer Fahrt von etwa viereinhalb Stunden, bei nördlichen Winden um die 3-4 Bft. die Insel Aegina.
Der Hafen ist vollgestopft, die Marina sehr eng und überfüllt. Ankern südlich des Hafens wäre ziemlich unruhig. Es ist Mittags und wir warten kurz, bis sich ein Platz im Hafen frei macht. Wir legen dann schlussendlich mit 40 m ausgebrachter Ankerkette römisch-katholisch an der südlichen Pier an. Crews von benachbarten Booten sind uns behilflich und nehmen die Heckleinen über. Leider muss hier, wegen grossen Steinen, ziemlich viel Abstand zu der Pier gehalten werden und das Übersteigenüber das Dinghy ist zumindest bei unserem Boot mit dem hohen, runden Heck ziemlich umständlich. Boote laufen aus und ein, das Hafenkino mit den verpatzten Manöver, Ankersalate und Anker die nicht halten ist ziemlich haarsträubend und ich muss oft zum Bug rennen um meinen Anker zu retten...
Der Hafen wird im Laufe des Nachmittags immer voller. Zweite und dritte Reihe werden zur Norm. Einige wenige ankern sogar im Hafenbecken. Immer wieder Schwell von den ein- und auslaufenden Kleinfähren und Tragflügelboote. Aber die Umgebung ist bezaubernd.
Aegina ist in der Mitte des saronischen Golfes, nahe den Marinas bei Piräus. Hier versammeln sich allemal die Charterjachten die den Törn beginnen oder beenden und ist auch ein beliebtes Ausflugsziel der Athener.


Aegina   das Hafenbecken

Gegen Abend beruhigt sich der ganze Verkehr und man kann das Boot unbeaufsichtigt für einen Bummel durch die hübsche Stadt verlassen. Die Einkaufsmöglichkeiten sind ganz ordentlich. Ein Fischmarkt ist vorhanden und ich finde auch einen Ersatz für die Campinggas-Flasche. Von einem Tankwagen bunkere ich 300 Liter Diesel für 1.05 Euro/Liter, also unwesentlich höher als an einer Tankstelle.
Am nächsten Tag fahren wir in den Süden von Aegina, ankern in der schönen Pirgos-Bucht und verbringen dort auch die Nacht.
Am frühen Morgen laufen wir aus und fahren ca. 42 sm am Kap Sounion mit dem schönen Poseidon-Tempel vorbei nach Kea in die Vourkari-Bucht wo wir ankern.
Während der Fahrt in den Morgenstunden durchqueren wir möglichst auf dem kürzesten Weg die Fahrstrasse der Grossschiffahrt. Unzählige Grossfähren sind von Piräus ausgelaufen und viele Frachter zielen schnurstracks dorthin. Alles gut gegangen. Wir haben kein Grossschiff versenkt...
In Kea bietet die relativ kurze Mole nicht viel Platz und ist schon ziemlich ausgebucht. Ich traue mich nicht das Boot alleine zu lassen denn es ist Samstag und viele Jachten aus Athen kommen laufend in die Bucht und suchen sich einen Ankerplatz für das Wochenende. Meine Frau hingegen fährt mit dem Bus zu der ersten Chora (so heissen in Griechenland die malerischen Ur-Dörfer am Berghang) unseres Törns, mit den steilen engen Gassen und Treppen. Die Leute sind hier sehr freundlich, freundlicher als im Ionischen Meer.

 
Kea   links: die Pier bei Vourkari, rechts: die Chora

Einen Tag später lässt sich während der Fahrt von 37 sm nach Syros der erste Meltemi unserer Reise spüren. Bei 6 Bft raumem Wind und, für unsere Begriffe ordentlichen Wellen erreichen wir um die Mittagsstunden die gut geschützte Bucht Phoinika wo wir, wartend auf eine Windberuhigung, drei Nächte verbringen.
Phoinikas ist ein kleiner, hübscher Ort mit guten Einkaufsmöglichkeiten.
Am Morgen des zweiten Tages sehe ich ein grösseres Fischerboot einlaufen und gehe sofort mit dem Dinghy 'rüber um Fisch zu kaufen. Der Fischer spricht kein englisch und wir versuchen uns mit Gesten zu verständigen. Er zeigt mir zwei Kisten voller unterschiedlicher Fische und, während ich eine gute Kombination für 2-3 Mahlzeiten studiere, entfernt er die Decke über vier Kisten voller prächtiger Rotbarben und Langusten. Welcher himmlischen Anblick! Ich frage ihn gestikulierend sofort, ob ich auch davon haben könnte. Leider Kopfschütteln...er sagt nur: taverna. Eben grosses Problem in Griechenland. Die besseren und grösseren Fische sind für die taverna's reserviert und Fischläden/-märkte sind sehr selten. Na ja... Ich suche mir ein paar Fische aus den ersten zwei Kisten und frage den Preis. 20 Euro will er. Mit meiner 50er Note kann er nichts anfangen. Also kratze ich aus zwei Portemonnaie's in kleinen Scheinen und vielen Münzen die 20 Euro zusammen und gebe sie ihm.
Alsdann fängt er an weitere Fische, drei kleinere Langusten, ein Paar malträtierte aber durchaus frische Rotbarben, zwei mittlere Drachenköpfe und noch andere mehr in den Sack einzufüllen. Ich steige dann wieder in das Dinghy, will losfahren und der Fischer wirft noch weitere Fische auf den Sack. Am Ende muss ich ihn gestikulierend bremsen. Zu den angebotenen grösseren Makrelen sage ich nein, grüsse ihn mit einem grossen Lachen, efcharistò polì und yassou und er, sichtlich vergnügt, vermutlich auch darüber, einen Fremden getroffen zu haben der die Fische kennt, antwortet mit unzähligen parakallò.
Drei Kilo durchaus gute aber unterschiedliche Fische für 20 Euro. Muss mal schwer überlegen, welche Kombination man wie kochen und was man, wenn möglich für die nächsten Tage, vorkochen kann.

 
Syros   links: die Phoinika-Bucht, rechts: die Stadt Ermoupolis

Meine Frau besucht Ermoupolis, die schöne Hauptstadt der Kykladen mit den wundervollen Bauten und den zwei Chora's, die orthodoxe und die katholische, wiederum mit einer schönen Busfahrt.
Am frühen Morgen danach ist der Wind etwas ruhiger und wir setzen uns mal Mykonos zum Ziel... Kaum um den SE Kap von Syros herum nimmt der Wind auf NE 5-6 Bft. zu, also ziemlich aus der falschen Richtung. Die Wellen um die 2 m Höhe. Wir drehen Richtung Paros ab, die wir nach 27 sm und 4.5 Stunden erreichen.

12. Juli bis 17. Juli, Paros - Mykonos - Schoinousa - Amorgos
In Paros ankern wir in der Paroikia-Bucht die gut geschützt ist. Hier ist der Hafen sehr klein und die meisten Jachten sind vor Anker in der Bucht. Die ein-/auslaufenden Fähren und Schnellboote sowie die Meltemi-Wellen, die sich an die Südküste brechen, verursachen etwas Schwell aber durchaus erträglich. Paroikia hat eine hübsche Altstadt mit engen verwinkelten Gassen. Wir besuchen die sehr schöne Kathedrale und wollten auch das archeologische Museum besichtigen. An diesem Tag, bzw. zu dieser Zeit war es aber leider geschlossen. Die sehr unterschiedlichen Oeffnungszeiten sind in GR ein generelles Problem. Ein paar Besichtigungen haben wir so verpasst.

 
Paros Paroikia   links: die schöne Kathedrale, rechts: ein Gässchen in der Altstadt

Die Idee Mykonos ausgelassen zu haben lässt uns nicht los und wir entscheiden uns spontan zu einem Blitzbesuch per Schnellfähre. Am dritten Tag, mit etwas Verspätung hin und zurück, lassen wir uns von einer grossen Katamaran-Schnellfähre nach Mykonos bringen. Die Hinfahrt war ziemlich ruppig. Der Katamaran musste sich durch die Wassermassen durchkämpfen aber wir wurden nicht nass ;-).
In Mykonos war der Wind recht stark und nur ganz wenige Jachten harrten es im alten Hafen aus. In die Marina haben wir nicht hineingesehen weil sie zu weit weg vom Hauptort liegt.
Mykonos ist sehr schön aber auch sehr touristisch und exklusiv. Die Ambiance erinnert etwas an Capri. Die kleinen Häuser weiss gekalkt, Türen und Fenster blau oder rotbraun (habe nicht herausgefunden warum auch rotbraun) gestrichen. Sehr schöne und blitzsaubere Gässchen. Die schönen Windmühlen, die Pelikane am Hafen. Genau so, wie man ein "typisches" Kykladen-Dorf erwartet. Der Aufenthalt von wenig mehr als 2 Stunden reichte aber für einen bleibenden Eindruck durchaus. Oder ging's nur um "wir waren auch da"?

 
Mykonos   links: die Häuser an der Wasserfront. rechts: die Windmühlen

Zurück in Paros finden wir unsere Rondinara ganz friedlich vor Anker. Uff!, welche Erleichterung! Uns war es nicht so wohl bei dem Gedanken unser Schiff für 5 Stunden unbeaufsichtigt in der Bucht zu lassen.
Kurz nach unserer Ankunft entscheiden wir uns die Paroikia-Bucht zu verlassen. Der Wind wird sich sowieso nicht so schnell beruhigen und nach Westen um Paros herum ist es nur eine kurze Strecke, bis ruhigere Gewässer gefunden sind. Wir fahren also durch die seichte und schmale Durchfahrt, östlich der kleinen Insel Remmatonnisi zwischen Paros und Antiparos nach Süden. An der windreichen schmalsten Stelle bei Pounta, wo das Wasser aber ziemlich ruhig ist, wimmelt es von Kite-Surfern. Muss allemal ein Kite-Paradies sein.
Wir ankern schlussendlich in der Aliki-Bucht im Südwesten von Paros. Die Bucht bietet viel Platz zum Schwojen und der Ankergrund ist gut. Der Fallwind ist aber beträchtlich und reisst so ganz schön an der Ankerkette.
Am nächsten Abend gehen wir mit dem Dinghy ins Dorf einkaufen und leisten uns wieder einen Taverna-Besuch in Aliki. Wir suchen uns eine aus, bei der viele Einheimische sitzen und wagen sogar den Versuch, das gegrillte Oktopus zu probieren. Etwas zäh aber im Geschmack noch ganz gut.
Nach der zweiten Uebernachtung scheint der Wind sich etwas beruhigt zu haben und die Poseidon-Windkarten versprechen ruhige Verhältnisse im Süden von Naxos.
Als nächsten Etappenziel wollen wir die kleine Insel Schoinousa anlaufen. Eine der kleinen Inseln im Süden von Naxos.
In Schoinousa ankern wir mit Landleinen in der schmalen und gut geschützten Bucht Myrsini. Die Molen des kleinen Hafens sind voll belegt durch griechische Mega-Motorjachten. Muss so ein Treffpunkt der Athener High Society sein...

 
Schoinousa   links: der kleine Hafen. rechts: ein Esel am Rand der Strasse zur Chora

Wir spazieren zum kleinen, malerischen Dorf mit den blitzblank gekalkten Häusern und Strassen und geniessen von Dort eine wunderschöne Aussicht über die kleine Insel und ihren schönen Buchten. Wir lernen hier ein österreichisches Ehepaar kennen, das sich in der Aegäis gut auskennt und, deren Rat folgend, nehmen wir Amorgos mit auf die Liste der Etappenorte auf dem Weg ins Dodekanes.
Am Abend gibt's auf der Hafenmole ein grosses Dorffest mit Live-Musik, Tanz, Teller auf die Tanzfläche Schmeissen und griechischen Spezialitäten. Auch fremde Gäste sind eingeladen. Alles ist umsonst und dauert bis in die frühen Morgenstunden.


17. Juli bis 30. Juli, Amorgos - Astypalaia
Am Tag danach Anker auf und fahren bei ziemlich ruppiger See nach Amorgos, wo wir in der Bucht beim Hauptort Katapola vor Anker gehen.
In die Bucht steht stets etwas Schwell aber der Wind kommt zunächst vom Land. Amorgos, die Insel des Films "Le grand bleu", hat nur eine kurze Hafenmole die wenigen Jachten eine Anlegestelle bietet.
Am nächsten Tag der obligate Besuch zu der Chora und zum berühmten Panagia Kloster das regelrecht an der steilen Felsküste, in der Mitte der Südseite der Insel klebt. Sehr eindrücklich! Für die Besichtigung ist eine angemessene Kleidung vorgeschriben. D.h. keine kurzen Hosen, keine blossen Schultern und bei den Frauen keine Jeans oder Hosen. Ueberwurf-Kleider werden nicht mehr zur Verfügung gestellt.

 
Amorgos   links: das Panagia-Kloster. rechts: in den Gässchen der Chora

Zurück zum Boot steht sogar Wind in die Bucht. Nichts Gewaltiges, aber unangenehm. Wir versetzen uns in die kleine Einbuchtung nördlich der Katapola-Bucht und westlich der kleinen Kapelle. Da ist zwar immer noch Schwell vorhanden aber der Wind kommt vom Land.
Wie viele andere Jachten, warten wir auf ruhigere Verhältnisse um Amorgos zu verlassen. Draussen sieht man gewaltige Wellenberge mit weissen Kronen. Einige wenige jachten versuchen die Flucht. Ein Teil kehrt zurück. Sogar Fähren fallen wegen dem hohen Seegang aus. Wir sind gefangen!
Am vierten Tag halte ich es nicht mehr aus. Unser Weg führt nach Südwesten um die Insel herum und es gilt, bis um die Ecke von Amorgos, die Zähne zuzubeissen. Danach sollte der Seegang bis nach Astypalaia erträglicher sein. Etwa eineinhalb Stunden tanzen wir gewaltig in allen Richtungen. Vor uns in der Ferne hat es eine grosse italienische Segeljacht nicht besser. An der östlichen Ecke von Amorgos sehen wir die italienische Segeljacht aufstoppen, wollen zurückkehren, fahren dann weiter nach Süden. Vielleicht beruhigt, dass wir auch kommen...
Den Grund für die vorübergehende Unentschlossenheit des anderen Bootes verstehen wir kurz nach der Umrundung auch. Im Süden von Amorgos ist die See total weiss, angetrieben durch die gewaltigen Fallböen. Wir versuchen zuerst unter Land zu bleiben um Höhe zu gewinnen und später den Wind genau im Rücken zu haben.
Wir machen das nicht mehr lange: Seitenwind von NNE mit Böen bis in den Anschlag des Windmessers, das sind 11 Bft, Wassermassen die das Schiff überspülen. Das Wasser fliegt waagrecht durch die Gegend. An einigen Stellen sieht man, wie Wasser vom Meer hochgesogen wird. Aus einigen Ritzen unter dem Dach des Steuerstandes tropft Salzwasser ein. Steuerrad um 90° herum und vor dem Wind nach Astypalaia. Es gibt keine andere Lösung. Die Wetterkarten hatten auf der Strecke von Amorgos nach Astypalaia einen mässigen Nordwester versprochen. Nach etwa dreiviertel Stunden wird es dann tatsächlich ruhiger und wir können den Rest der Strecke bis Astypalaia segeln.
Um den Südwestzipfel von Astypalaia herum fahren wir in die Livadhia-Bucht und ankern in der Mitte der Bucht über Sand. Welch herrlicher Anblick die Chora mit der Burg und am Scheitelpunkt der Anhöhe, die Reihe von alten Windmühlen! Wir haben uns sofort in Astypalaia verliebt.
In der Livadhia-Bucht lassen sich die Fallböen noch ganz gut ertragen und das saubere Wasser lädt zum Baden ein.

 
Astypalaia   link:s in der Chora, der alte Mann mit dem Esel verkauft Tomaten und Auberginen aus seinem Garten. rechts: die Windmühlen bei der Chora

Am nächsten Morgen gehen wir in das kleine Dorf Livadhia einkaufen und fahren später mit dem Bus zur Chora. Wir besichtigen die Burg, kaufen Früchte und Gemüse bei einem gutsortierten Händler und laufen herunter zum Hafen. Von da geht es dann zurück mit dem Bus nach Livadhia.
Nach dem zweiten Tag in Livadhia fahren wir zum Haupthafen und ankern vorübergehend in der Mitte der Hafen-Bucht. Lediglich am Fährkai gibt es wenig Platz für Jachten längsseits. Dicke Gummireifen hinterlassen aber am Schiffsrumpf mühsam zu entfernende Spuren. Ein Jachtkai (Marina) ist in Bau...
Ich gehe mit den Schiffspapieren zum Harbor Master um wieder einmal einen Stempel zu holen. Seit Patras habe ich nämlich keinen Stempel mehr geholt.
Der sehr höfliche Beamte will wissen wo mein Boot liegt. Ich zeige es ihm durch das Fenster des Büro's. Er studiert das PPMD (private pleasure maritime document) das Transitlog, will den Versicherungsausweis sehen und sagt mir dann ich müsse keinen Stempel haben, wenn ich nicht im Hafen angelegt habe. So kostet es auch nichts. Wir plaudern noch etwas über das Wetter und das schöne Astypalaia dann gehe ich Brot, Fleisch und noch etwas frische Früchte in der Chora holen und zurück zu meinem Schiff.
Wir fahren dann in die Maltezana-Bucht und ankern über 5 m Sandgrund. Die Maltezana-Bucht ist durch die vorgelagerten Inselchen beinahe rundum geschlossen und bietet einen guten Schutz. An einer Pier liegen viele Fischerboote aber die Fischer dulden ohne Probleme das Längsseitsliegen von 1-2 Jachten.
Der Ankergrund ist nicht überall sauber, so habe ich bei einem Schnorkelgang auf der Höhe der Pier in etwa 4 m Wassertiefe einen riesigen Anker mit einer armdicker Kette entdeckt die von der Buchtmitte in Richtung Pier verläuft. Das grosse Bunkerboot gemäss Rod Heikell war zumindest nicht da und die Festmachertonnen sind lediglich Kunsstoffbehälter die mit verrotteten Festmacher an der dicken Kette befestigt sind. Eine englische Segeljacht hat versucht an einem der Festmacher anzulegen, ist aber dann weit vom Wind abgetrieben worden.

 
Astypalaia Maltezana-Bucht   links: das Dörfchen und die Pier mit den Fischerbooten. rechts: der Strand im Schatten der Tamarisken

An Land gibt es einen "Mikro"-Markt, einen Gärtner der frisches Gemüse verkauft, ein paar wenige hübsche kleine Hotels und man kann bei den Fischern auch Fisch kaufen. Morgens etwa um 9:30 kommt ein Lieferwagen und bietet hupend frisches Brot an. Direkt hinter der Bucht liegt der Flughafen der ein mal pro Tag von Athen angeflogen wird.
In der Maltezana-Bucht hat es uns sehr gut gefallen, obschon die Fallböen vom Meltemi mit 5-7 Bft in die Bucht fast ständig herunterblasen, und wartend auf eine Windberuhigung für den Sprung nach Kos sind wir ganze 8 Tage in der Bucht geblieben. Genug Zeit um Bekanntschaft mit zwei italienischen Ehepaaren zu machen die dort im Hotel die Ferien verbrachten, mit einem netten Ehepaar auf einer französischen Segeljacht und mit dem österreichischen Ehepaar dem wir bereits in Schoinousa und Amorgos begegnet waren. Die Einheimischen sind auf Astypalaia ausgesprochen nett und noch nicht durch den Tourismus verdorben.

weiter zum Logbuch 2006 Teil 4 >